GRÜNE JUGEND Halle (Saale) solidarisiert sich mit der Besetzung der MLU durch die Klimaaktivist*innen von „End Fossil – Occupy!“
Am 09.01.2023 wurde der größte Hörsaal der Martin-Luther-Universität durch Klimaaktivist*innen besetzt. Anlass dessen ist neben unzureichendem Klimaschutz auch die anhaltende Unterfinanzierung der MLU. Im Fokus der Forderungen stehen die Klimaneutralität der Universität und klimagerechte Bildung.
Viele Organisationen, darunter zum Beispiel die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW), stellen sich solidarisch hinter die Aktivist*innen. Politische Jugendorganisationen wie die Junge Union
oder die Jungen Liberalen fordern hingegen die Räumung des Audimax und strafrechtliche Verfolgung.
„Politik und Gesellschaft haben die Klimakrise bis heute nicht ausreichend im Blick. Solange sich Politik, Wirtschaft und Lehre nicht zielführend mit der Bekämpfung der Klimakrise auseinandersetzen, ist
ziviler Ungehorsam nicht nur legitim, sondern auch notwendig!“, sagt Luna Möbius, Sprecher*in der GRÜNEN JUGEND Halle (Saale).
„Die Reaktion von Gruppen wie der Jungen Union und den Jungen Liberalen zeigt einmal mehr, dass sie die Bedrohung durch die Klimakrise noch immer nicht verstanden haben. Die Störung des Lehrbetriebs ist ein richtiges Zeichen, um klarzumachen: ein ‚Weiter so‘ kann es nicht geben. Klimagerechtigkeit muss überall eine zentrale Rolle spielen. So auch an der Universität. Daher solidarisieren wir uns mit der Besetzung der MLU und danken den Aktivist*innen für ihrenBeitrag, die Klimakrise wieder in den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Diskurses zu rücken.“, so Lara Marković, Vorstandsmitglied der GRÜNEN JUGEND Halle (Saale).
Die GRÜNE JUGEND Halle (Saale) ruft dazu auf, die Aktivist*innen im Audimax zu unterstützen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und an den Informationsveranstaltungen teilzunehmen.